Unterkunft suchen
EN
Reisezeit auswählen
2 Erwachsene
  • 1 Erwachsener
  • 2 Erwachsene
  • Familie & Mehr
Close

Reisezeitraum wählen

Suchen

Zimmer & Personen

Zimmer hinzufügen
Suchen

WALSERHERBST - Festivalrückblick 2021

Der Walserherbst machte die alpine Landschaft des Biosphärenpark Großes Walsertal zum Schau- und Hörplatz für zeitgenössische Kunst und Kultur. Von 20. August bis 12. September 2021 inszenierte das „steilste Festival in den Bergen“ an ungewöhnlichen Orten des Tals Begegnungen mit Musik, Literatur, Tanz, Performance, Kino, Kulinarik, Volkskultur sowie Ausstellungen. Wie eine unsichtbare Seilbahn verband der biennal stattfindende Walserherbst nun schon zum neunten Mal die steilen Hänge des Großen Walsertals. Das Festival versorgte Einheimische und Gäste bis in die letzten Winkel mit einem dreiwöchigen Kulturprogramm. Am Eröffnungswochenende lud der Walserherbst nicht nur zu neun Vernissagen in Blons und Raggal sondern auch zu Konzerten und Frühstücksmatinee mit dem Bläserensemble „Federspiel“ sowie dem Soloauftritt des Akkordeonisten Rapphael Brunner. Auch die erste von drei „Klingenden Kirchen“ mit den ReferentInnen der parallel zum Festival stattfindenden Radix Musikwerkstatt fand am Eröffnungswochenende statt. Weitere Konzerte in den Bergkirchen des Tals gaben das Trio „Ritter | Lechner | Coleman“ sowie die griechischschweizerische Formation „Wotsala“.

Hoch hinaus

Zu den Highlights des heurigen Festivals zählte auch das Kunstobjekt „Trilogie Brandalpe“ von Matthias Würfel auf dem auf 1.700 Meter hoch gelegenen Alpenplateau über Damüls. Die Enthüllung fand im Rahmen eines historischen Alpgangs zur Walser-Ursiedlung auf der Brandalpe statt. Die gut gangbare Wanderung fand mit einem Konzert von Anton & Philipp Lingg in der Pfarrkulisse Damüls ihren Abschluss. Der in Thüringerberg wohnhafte Landschaftskünstler Matthias Würfel gab weiters auch entlang des Lutzbachs einen Land Art-Workshop und war auch in das Projekt „Mitfahrbank“ gestalterisch involviert.
Der Walserherbst 2021 widmete sein cineastisches Programm voll und ganz dem Schweizer Filmemacher Fredi M. Murer und seiner Trilogie „Schauen in den Bergen”. Der Regisseur und Drehbuchautor gilt als Schlüsselfigur des Schweizer und internationalen Independent-Films. Murers bekanntestes Werk „Höhenfeuer“ wurde zum „Besten Schweizer Film aller Zeiten“ erkoren und war beim Festival als Open Air in Sonntag-Stein zu erleben.